Akademie

Verändern.
Entwickeln.
Zukunft gestalten.

Besondere Kernkompetenzen der QMD Akademie liegen traditionell in den Bereichen der Sicherheitswirtschaft, so wie Arbeitssicherheit.

Aus jedem Teilnehmer machen wir einen Spezialisten, aus der Praxis für die Praxis ist die Devise der QMD-Akademie. Das Team der QMD-Akademie ist auf den Bereich der Sicherheit spezialisiert. Angefangen bei Safety über den Bereich Security, bis hin zum Brand- und Umweltschutz.

Das Leistungsportfolio wird bedarfsreaktiv angeboten. Sehr gerne bundesweit im klassischen Frontalunterricht mit vielen inkludierten Praxisbausteinen, oder auch im virtuellen Klassenraum, bis hin zu E-Learning. Die Kurs- und Lehrgangsdauer wird je nach Ausbildungsstufe und Kundenwunsch individuell angepasst.

Security

Sachkunde § 34a GewO

Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK)

Interventionskraft gemäß
VdS 2172

Tarifkunde ÖPV/ÖPNV

Interkulturelle Kompetenz

Deeskalation

Handhabung mit Einsatzmehrzweckstock / Einsatzkurzstock

Bahntechnisch unterwiesene Person (BuP)

Unterweisung DIN 77200

Sicherheits- und Servicekraft im
ÖPV / ÖPNV

Melde- und Berichtswesen

Notwehrrechte / Eingriffsrechte

Safety

Sicherheitsbeauftragte

Multiplikatorenschulung

Arbeitsschutz Fach und Führungskräfte Seminar

Betriebliches Gesundheitsmanagement Seminar

Sachkundiger für Sicherheitsdatenblätter

Beauftragter/Fachkundiger nach Gefahrstoffverordnung

Unterweisung Tätigkeitsbezogen

Brandschutz

Brandschutz- und Evakuierungshelfer

Brandschutzbeauftragter

Brandschutzbeauftragter
Fortbildung

Sonstiges

Ausbildereignung

Sachkunde § 34a GewO

Die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO richtet sich an Personen, die im Sicherheitsgewerbe tätig sein möchten.

Die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO ist notwendig, um in diesem Bereich rechtlich tätig zu werden und bestätigt, dass eine Person in der Lage ist, die rechtlichen, sicherheitstechnischen und praktischen Aufgaben eines Sicherheitsmitarbeiters kompetent zu übernehmen.

Schulungsinhalte der Sachkundeprüfung § 34a GewO:

  1. Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung einschließlich Gewerbeordnung
  2. Datenschutz
  3. Bürgerliches Gesetzbuch
  4. Straf- und Verfahrensrecht einschließlich Umgang mit Waffen
  5. Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste
  6. Umgang mit Menschen, insbesondere Verhalten in Gefahrensituationen, Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen sowie interkulturelle Kompetenz unter besonderer Beachtung von Diversität
  7. Grundzüge der Sicherheitstechnik

Prüfung:

Multiple-Choice, sowie mündliche Prüfungsfragen

Zertifikat:

IHK-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauer variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.

Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (GSSK)

Die Ausbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) ist eine qualifizierte Weiterbildung für Personen, die in der Sicherheitsbranche arbeiten und eine umfassende, spezialisierte Ausbildung in Sicherheitstechnik, Recht und Kommunikation benötigen. Der Abschluss als “Geprüfte/r Schutz- und Sicherheitskraft” ist ein anerkannter IHK-Abschluss und ermöglicht eine qualifizierte Tätigkeit in vielen Bereichen des Sicherheitsgewerbes.

Schulungsinhalte der Ausbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)

Handlungsbereich „Rechts- und Aufgabenbezogenes Handeln“

  1. Rechtskunde
  2. Dienstkunde

 

Handlungsbereich „Gefahrenabwehr sowie Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik“

  1. Brandschutz und sonstige Notfallmaßnahmen
  2. Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
  3. Einsatz von Schutz- und Sicherheitstechnik

 

Handlungsbereich „Sicherheits- und serviceorientiertes Verhalten und Handeln“

  1. Situationsbeurteilung und -bewältigung
  2. Kommunikation
  3. Kunden- und Serviceorientierung
  4. Zusammenarbeit
  5. Prüfungsvorbereitung

Prüfung:

Schriftlich, sowie mündliche Prüfungsfragen

Zertifikat:

IHK-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers

Interventionskraft gemäß VdS 2172

Die Interventionskraft gemäß VdS 2172 bezieht sich auf Schulungen und Qualifikationen für Sicherheitskräfte, die im Bereich der Alarmverfolgung und Intervention tätig sind. Diese Schulung ist eine spezifische VdS-zertifizierte Qualifikation für Mitarbeiter von Sicherheitsunternehmen, die auf Alarme reagieren und gegebenenfalls eingreifen müssen, um ein Objekt oder eine Person zu schützen.

Schulungsinhalte der Ausbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Alarmtechnik und Sicherheitseinrichtungen
  3. Einsatzstrategien und Verhaltensregeln
  4. Deeskalation und Kommunikation
  5. Einsatzsimulationen und Notfallmanagement
  6. Dokumentation und Berichterstattung

Prüfung:

Theorie und Praxis

Zertifikat:

VdS-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 24 Unterrichtseinheiten
á 45 Minuten

Tarifkunde ÖPV/ÖPNV

Die Tarifkundeprüfung im Bereich des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bezieht sich auf die Schulung und Prüfung von Sicherheitskräften, die mit den tariflichen Regelungen im Bereich des öffentlichen Verkehrs zu tun haben.

Im Rahmen der Tarifkundeprüfung im ÖPNV geht es darum, detailliertes Wissen über die Tarifverträge und rechtlichen Rahmenbedingungen des öffentlichen Nahverkehrs zu erlangen.

Schulungsinhalte der Ausbildung zur Geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK)

  1. Einführung in das Tarifrecht des ÖPNV
  2. Fahrausweisarten
  3. Sauberkeitsoffensive
  4. Verhalten von Fahrausweisprüfer / Qualitätskriterien
  5. Beförderungsbedingungen
    1. VRS / VRR / NRW / DB Tickets & Tarife
    2. AVV / Westfalen Tarife und weitere
  6. Dokumentation und Berichterstattung

Prüfung:

Multiple-Choice oder offene Fragen zu den relevanten Tarifverträgen, deren Anwendung und den Arbeitsbedingungen im ÖPV/ÖPNV

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauer variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.

Interkulturelle Kompetenz

Die Ausbildung zu interkultureller Kompetenz vermittelt Fähigkeiten und Wissen, um in einer kulturell vielfältigen Arbeits- und Lebenswelt sicher, respektvoll und effektiv zu agieren. Sie ist besonders relevant für Berufe im Sicherheitsdienst, Gesundheitswesen, Bildungsbereich, ÖPNV, Sozialarbeit und Kundenservice, wo Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen aufeinandertreffen.

Ausbildungsinhalte:

  1. Grundlagen kultureller Vielfalt
  2. Selbstreflexion und kulturelles Bewusstsein
  3. Interkulturelle Kommunikation
  4. Wertschätzung und Umgang mit Vielfalt
  5. Interkulturelle Konflikte und Lösungsstrategien
  6. Interkulturelle Kompetenz im Berufskontext
  7. Spezifika für Sicherheitsdienste, ÖPNV, Behören, Pflege oder Bildung
  8. Rechtliche Rahmenbedingungen (z.B. AGG – Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)
  9. Umgang mit religiösen und kulturellen Besonderheiten im Dienst
  10. Best-Practice-Beispiele aus dem Arbeitsalltag
  • Häufig verpflichtende jährliche Auffrischungstrainings

Zertifikat:

IHK-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Deeskalation

Die Ausbildung im Bereich Deeskalation ist ein zentraler Bestandteil in Berufen mit Personenkontakt, insbesondere im Sicherheitsdienst, Pflege, ÖPNV, Sozialarbeit, Justiz oder in der Kundenbetreuung. Ziel ist es, Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Strategien gewaltfrei zu entschärfen, um sowohl Eigen- als auch Fremdschutz zu gewährleisten.

Ausbildungsinhalte – Deeskalationstraining

  1. Grundlagen der Deeskalation
  2. Früherkennung von Konflikten
  3. Kommunikationstechniken
  4. Eigene Wirkung und Selbstkontrolle
  5. Taktisches Verhalten in Konfliktsituationen
  6. Rechtlicher Rahmen
  7. Stressmanagement
  8. Praxisnahe Übungen

 

  • Häufig verpflichtende jährliche Auffrischungstrainings

Zertifikat:

IHK-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Handhabung mit Einsatzmehrzweckstock / Einsatzkurzstock

Diese Ausbildung EST/EKA richtet sich an Sicherheitskräfte, Polizei, Ordnungsdienste oder Personenschützer, die diese Einsatzmittel sachgerecht, rechtssicher und verantwortungsvoll führen sollen. Die Ausbildung ist in vielen Unternehmen Voraussetzung für das Tragen des EKA oder Tonfa im Dienst.

Ausbildungsinhalte – EST / EKA (Tonfa / Teleskopschlagstock)

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Grundlagen der Einsatztechnik
  3. Techniken mit dem EKA / EST
  4. Taktisches Verhalten und Einsatzszenarien
  5. Sicherheit, Hygiene, Unfallverhütung
  6. Dokumentation und Nachbereitung

Prüfung:

Praktischer Prüfung

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 16 Unterrichtseinheiten

Bahntechnisch unterwiesene Person (BuP)

Die Ausbildung zur bahntechnisch unterwiesenen Person (BUP) richtet sich an Personen, die im Bahnbetrieb tätig sind und grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Sicherheit und Technik des Bahnwesen erlangen müssen.

Schulungsinhalte der Bahntechnisch unterwiesenen Person (BUP)

  1. Grundlagen kultureller Vielfalt
  2. Technische Grundlagen der Bahnanlagen
  3. Sicherheitsvorkehrungen auf Bahnanlagen
  4. Arbeiten in der Nähe von Gleisanlagen
  5. Notfallmanagement und Erste Hilfe
  6. Sicherheitsorganisation und Kommunikation
  7. Verhalten im Störungsfall

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Unterweisung DIN 77200

Die Unterweisung nach DIN 77200 richtet sich an Sicherheitsmitarbeiter und Sicherheitsdienste, die in den Bereichen Objektschutz, Werk- und Personenverkehrssicherheit, Veranstaltungssicherheit oder Notfallmanagement tätig sind. Die DIN 77200 ist eine Norm, die die Qualifikation und Ausbildung von Sicherheitskräften in Deutschland regelt, speziell für sicherheitsdienstliche Tätigkeiten.

Die Unterweisung nach dieser Norm ist ein grundlegender Bestandteil der Ausbildung von Sicherheitskräften.

Ausbildungsinhalt:

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Verhalten in Notfällen und bei Gefahrensituationen
  3. Sicherheitsmaßnahmen und Objektschutz
  4. Sicherheitsdienstliche Aufgaben und Dokumentation
  5. Gefährdungsbeurteilung und Prävention
  6. Kommunikation im Sicherheitsdienst
  7. Praktischer Übungen und Fallbeispiele
  8. Arbeitsrechtliche Themen und Verhalten am Arbeitsplatz

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Sicherheits- und Servicekraft im ÖPV / ÖPNV

Die Ausbildung zur Sicherheits- und Servicekraft im ÖPV / ÖPNV (Öffentlicher Personenverkehr / Öffentlicher Personennahverkehr) qualifiziert Personen für den professionellen Einsatz in Bussen, Bahnen, Bahnhöfen und anderen Bereichen des öffentlichen Verkehrs. Diese Kräfte übernehmen Aufgaben in den Bereichen Sicherheit, Service, Kontrolle, Kundeninformation und Konfliktvermeidung.

Ausbildungsinhalte

  1. Grundlagen des ÖPNV
  2. Sicherheitsaufgaben
  3. Kontrolltätigkeiten und Tarifkunde
  4. Kommunikation & Deeskalation
  5. Rechtliche Grundlagen
  6. Verhalten in besonderen Situationen
  7. Kundenservice und Fahrgastinformation
  8. Englisch für Sicherheitsmitarbeiter
  9. Berichtswesen und Dokumentation

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauer variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.

Melde- und Berichtswesen

Der Schulungsinhalt „Melde- und Berichtswesen“ richtet sich an Personen, die in sicherheitsrelevanten Bereichen tätig sind – z.B. im Werk- oder Objektschutz, bei Sicherheitsdiensten, in der Industrie, im öffentlichen Dienst oder im Notfallmanagement. Ziel ist es, dass Mitarbeitende lernen, Vorkommnisse korrekt zu dokumentieren, weiterzuleiten und nachvollziehbar aufzubereiten, damit sie als Grundlage für Entscheidungen, Nachverfolgung und rechtliche Absicherung dienen können.

Schulungsinhalte

  1. Grundlagen des Melde- und Berichtswesens
  2. Arten von Meldungen und Berichten
  3. Inhalte und Aufbau von Berichten
  4. Meldewege und Kommunikation
  5. Dokumentation und Nachvollziehbarkeit
  6. Fehlerquellen und typische Probleme
  7. Praktische Übungen

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Notwehrrechte/Eingriffsrechte

Die Ausbildung zu Notwehrrechten und Eingriffsrechten ist ein zentraler Bestandteil in der Schulung von Sicherheitsmitarbeitern, Personenschützern, Objektschützern, aber auch für Berufsgruppen wie Polizei, Justizvollzugsdienst oder Kommunale Ordnungsdienste. Sie vermittelt die rechtlichen Grundlagen, unter welchen Bedingungen Sicherheitskräfte eingreifen dürfen – und wo ihre Befugnisse enden.

Ausbildungsinhalte

  1. Notwehr und Nothilfe (Strafgesetzbuch – § 32, § 34 StGB)
  2. Rechtfertigender Notstand (§ 34 StGB)
  3. Jedermannsrechte (sog. Bürgerrechte)
  4. Eingriffsrechte privater Sicherheitsdienste
  5. Dokumentation und rechtliche Folgen
  6. Praktischer Fallbeispiele und Übungen

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 4 – 8 Unterrichtseinheiten

Sicherheitsbeauftragte

Die Schulung zum Sicherheitsbeauftragten vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Arbeitssicherheit und zum gesundheitsschützenden Verhalten im Betrieb. Sicherheitsbeauftragte haben keine Weisungsbefugnis, unterstützen aber aktiv die Fachkraft für Arbeitssicherheit und den Arbeitgeber.

Die Inhalte orientieren sich an den Vorgaben der DGUV Vorschrift 1, der DGUV Information 211-042 und anderen relevanten Regelwerken.

Schulungsinhalte Sicherheitsbeauftragter

  1. Grundlagen der Arbeitssicherheit
  2. Rolle und Aufgaben des Sicherheitsbeauftragten
  3. Erkennen und Beurteilen von Gefährdungen
  4. Schutzmaßnahmen im Betrieb
  5. Verhalten im Notfall
  6. Unterweisung und Kommunikation
  7. Gesundheitsschutz und Ergonomie
  8. Lärmschutz, Hautschutz, Bildschirmarbeitsplätze
  9. Psychische Belastung am Arbeitsplatz
  10. Vermeidung körperlicher Überlastung

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 1 – 3 Tage
(abhängig von Branche und Risikopotenzial)

Multiplikatorenschulung

Eine Multiplikatorenschulung zur Arbeitssicherheit richtet sich an interne Schulungsleiter, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu Arbeitsschutzthemen an andere Mitarbeitende weitergeben sollen. Diese Schulung vermittelt den Teilnehmenden nicht nur praxisrelevante Kenntnisse zum Arbeitsschutz, sondern auch die Fähigkeiten, diese effektiv zu vermitteln und die Sicherheitskultur im Unternehmen zu stärken.

Die Multiplikatorenschulung hat das Ziel, Sicherheitsbeauftragte oder Führungskräfte zu befähigen, als Schulungspersonen in ihrem Betrieb zu fungieren und Arbeitskollegen in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu unterweisen.

Schulungsinhalte der Multiplikatorenschulung zur Arbeitssicherheit

  1. Einführung in die Arbeitssicherheit
  2. Rolle und Verantwortung
  3. Gefährdungsbeurteilung und Risikomanagement
  4. Praktische Arbeitsschutzmaßnahmen
  5. Unfallverhütung und Prävention
  6. Erste Hilfe und Notfallmanagement
  7. Durchführung von Sicherheitsunterweisungen
  8. Führungskompetenz im Arbeitsschutz
  9. Sicherheitskultur im Unternehmen

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 1 – 3 Tage
je nach Umfang der behandelten Themen und der Gruppengröße.

Arbeitsschutz Fach und Führungskräfte Seminar

Ein Seminar zum Arbeitsschutz für Fach- und Führungskräfte vermittelt praxisnahes Wissen über Pflichten, Verantwortlichkeiten und Handlungsmöglichkeiten im Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Inhalte richten sich nach gesetzlichen Grundlagen wie dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), der DGUV Vorschrift 1, sowie den relevanten ASR (Arbeitsstättenregeln).

Schulungsinhalte

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Rolle von Fach- und Führungskräften
  3. Gefährdungsbeurteilung
  4. Arbeitsschutzorganisation im Betrieb
  5. Sicheres Verhalten fördern
  6. Unfallverhütung & Notfallmanagement
  7. Arbeitsschutz als Führungsaufgabe

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 6 – 8 Unterrichtseinheiten

Betriebliches Gesundheitsmanagement Seminar

Ein Seminar zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) vermittelt praxisnahes Wissen, wie Unternehmen systematisch die Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeitenden fördern können. Die Inhalte orientieren sich oft an den Empfehlungen der GKV-Spitzenverbände, der DIN SPEC 91020, sowie an aktuellen wissenschaftlichen und arbeitsrechtlichen Grundlagen.

Schulungsinhalte

  1. Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)
  2. Aufbau eines BGM-Systems
  3. Analyse der Ausgangssituation
  4. Planung und Umsetzung von Maßnahmen
  5. Evaluation und Qualitätssicherung
  6. Rollen der Beteiligten
  7. Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
  8. Praxisnahe Fallbeispiele / Übungen (optional)
  • Optional: Zertifizierung & Follow-Up

 

Seminarform : Dauer

  • Einführungsseminar: ½ bis 1 Tag (4–8 Std.)
  • BGM-Fachkraft-Ausbildung: Mehrtägig (z.B. 3 – 5 Tage, oft modular)
  • Workshops zur BGM-Maßnahmenplanung: ½ Tag – 1 Tag
  • Online-Schulung / Webinare: 1–3 Stunden
  • Inhouse-Schulung (individuell): Flexibel (meist 1 Tag)

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers, sowie je nach Seminarform.

Sachkundiger für Sicherheitsdatenblätter

Ein Seminar zum Sachkundigen für Sicherheitsdatenblätter (SDB) vermittelt die Fachkenntnisse, um Sicherheitsdatenblätter korrekt zu verstehen, zu prüfen, zu erstellen oder im Betrieb rechtskonform anzuwenden. Zielgruppe sind Fachkräfte im Bereich Gefahrstoffe, Umweltmanagement, Arbeitsschutz oder Chemikalienrecht.

Schulungsinhalte

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Aufbau und Inhalt eines Sicherheitsdatenblattes
  3. Prüfung und Bewertung von SDB
  4. Anwendung von SDB im Betrieb
  5. Erstellung eigener Sicherheitsdatenblätter (optional)
  6. Aktualisierungspflichten

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 6 – 8 Unterrichtseinheiten

Beauftragter / Fachkundiger nach Gefahrenstoffverordnung

Ein Seminar zum Beauftragten bzw. Fachkundigen nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) vermittelt die notwendigen Kenntnisse, um den sicheren Umgang mit Gefahrstoffen im Betrieb zu organisieren und gesetzliche Anforderungen rechtskonform umzusetzen. Die Schulung richtet sich an Fachkräfte aus Arbeitsschutz, Gefahrstoffmanagement, Umwelt- oder Chemikalienrecht, die Verantwortung im Umgang mit Gefahrstoffen übernehmen.

Schulungsinhalte

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Begriffe und Einstufung von Gefahrstoffen
  3. Gefährdungsbeurteilung nach § 6 GefStoffV
  4. Schutzmaßnahmen und Sicherheitskonzepte
  5. Lagerung und Dokumentation
  6. Organisation und Dokumentation
  7. Praxisbeispiele & Übungen (optional)
  • Auffrischung: Empfohlen wird alle 2 – 3 Jahre, v.a. bei relevanten Änderungen der TRGS

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 8 – 16 Unterrichtseinheiten

Unterweisung Tätigkeitsbezogen

Eine tätigkeitsbezogene Unterweisung in der Arbeitssicherheit ist gesetzlich vorgeschrieben (z. B. gemäß § 12 ArbSchG, § 4 DGUV Vorschrift 1, BetrSichV, GefStoffV) und soll Beschäftigte über die spezifischen Gefahren ihrer Arbeit informieren – praxisnah, konkret und verständlich. Ein Seminar zur Vorbereitung und Durchführung solcher Unterweisungen richtet sich meist an Führungskräfte, Sicherheitsbeauftragte, Ausbilder oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit.

Schulungsinhalte der Bahntechnisch unterwiesenen Person (BUP)

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Ziele und Bedeutung der Unterweisung
  3. Inhalte einer tätigkeitsbezogenen Unterweisung je nach
     Tätigkeit / Branche:
    • Sichere Bedienung von Maschinen oder Arbeitsmittel
    • Persönliche Schutzausrüstung (PSA): Auswahl, Anwendung, Kontrolle
    • Gefahren durch Gefahrstoffe (z.B. Kennzeichnung, SDB)
    • Ergonomisches Arbeiten, z.B. Heben, Tragen, Bildschirmarbeit
    • Verhalten bei Unfällen, Notfällen oder Störungen
    • Brandschutz und Evakuierung
  4. Planung und Durchführung der Unterweisung
  5. Dokumentation und Nachweis
  6. Praktischer Teil (Workshop-Elemente)

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 6 – 8 Unterrichtseinheiten

Brandschutz- und Evakuierungshelfer

Die Schulung für Brandschutzhelfer und Evakuierungshelfer orientiert sich an den Vorgaben der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung), insbesondere der DGUV Information 205-023 („Brandschutzhelfer“) und der DGUV Information 205-033 („Evakuierungshelfer“).

Schulungsinhalte der Brandschutz- und Evakuierungshelfer

  1. Rechtliche Grundlagen
  2. Grundlagen des Brandschutzes
  3. Betrieblicher Brandschutz
  4. Löschmittel und deren Einsatz
  5. Praktische Löschübung
  6. Rechtliche Grundlagen
  7. Aufgaben eines Evakuierungshelfer
  8. Evakuierungskonzepte
  9. Verhalten im Evakuierungsfall
  10. Praktische Übung (optional)
  • Häufig verpflichtende jährliche Auffrischungstrainings

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 3 – 4 Stunden

SCC- 17

Die Schulung nach SCC 17 (Sicherheits-Certifikat-Contraktoren) richtet sich an operativ tätige Mitarbeiter, die in Bereichen mit besonderen Arbeitssicherheitsanforderungen tätig sind – z.B. in der Chemie-, Energie- oder Bauindustrie. SCC 17 gilt speziell für operative Mitarbeiter ohne Weisungsbefugnis.

Schulungsinhalte

  1. Gefahren erkennen und einschätzen
  2. Unfälle und deren Verhütung
  3. Verhalten bei Unfällen
  4. Brandschutz und Explosionsschutz
  5. Arbeiten mit Gefahrenstoffen
  6. Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
  7. Werkzeuge und Maschinen sicher verwenden
  8. Sicheres Arbeiten auf Baustellen
  9. Heben und Tragen von Lasten
  10. Arbeiten in engen Räumen
  11. Verkehrssicherheit
  12. Umweltschutz

Prüfung:

40 Multiple-Choice-Fragen

mind. 70% richtige Antworten nötig

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

SCC-Zertifikat (gültig: 10 Jahre)

 

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 24 Unterrichtseinheiten

SCC 18

Die SCC 18 Schulung richtet sich an operativ tätige Führungskräfte – also Personen mit Weisungsbefugnis, z.B. Vorarbeiter, Bauleiter oder Projektleiter, die selbst auf Baustellen oder in Industrieanlagen tätig sind. Sie basiert auf dem SCC-Dokument 018 und ist Bestandteil des SCC-Zertifizierungssystems.

Schulungsinhalte

  1. Arbeitsschutzverantwortung und gesetzliche Grundlagen
  2. Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsunterweisung
  3. Unfallursachen und Prävention
  4. Organisatorischer und technischer Arbeitsschutz
  5. Verhalten bei Notfällen
  6. Sicherer Umgang mit Arbeitsmitteln
  7. Gefahrstoffe und Explosionsschutz
  8. Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
  9. Sicheres Verhalten auf Baustellen / in Industrieanlagen
  10. Führung und Motivation zur Arbeitssicherheit

Prüfung:

70 Multiple-Choice-Fragen

mind. 70% richtig

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 32 Unterrichtseinheiten

Brandschutzbeauftragter

Ein Brandschutzbeauftragter übernimmt in Unternehmen und Organisationen eine zentrale Rolle beim vorbeugenden Brandschutz. Die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten folgt der vfdb-Richtlinie 12-09/01 (oder der DGUV Information 205-003) und dauert typischerweise 40 Unterrichtseinheiten (á 45 Minuten).

Schulungsinhalte Brandschutzbeauftragter

  1. Grundlagen des Brandschutzes
  2. Baulicher Brandschutz
  3. Anlagentechnischer Brandschutz
  4. Organisatorischer Brandschutz
  5. Abwehrender Brandschutz
  6. Prüfungen und Wartungen
  7. Aufgaben und Stellung des Brandschutzbeauftragten
  8. Brandschutz in Sonderbauten / Spezielle Risiken

Prüfung:

Schriftlich und Mündlich

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 40 Unterrichtseinheiten

Brandschutzbeauftragter Fortbildung

Die Fortbildung für Brandschutzbeauftragte ist gesetzlich nicht immer exakt geregelt, wird aber in der Praxis empfohlen – insbesondere auf Basis der vfdb-Richtlinie 12-09/01 und der DGUV Information 205-003, die eine regelmäßige Auffrischung alle 3 bis 5 Jahre empfiehlt.

Schulungsinhalte

  1. Aktuelle gesetzliche und normative Änderungen
  2. Praxisbeispiele & Erfahrungsaustausch
  3. Vertiefung spezieller Themen
  4. Technische Neuerungen im Brandschutz
  5. Organisatorischer Brandschutz in der Praxis
  6. Aufgaben des Brandschutzbeauftragten im Wandel

Zertifikat:

QMD-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers.
In der Regel 8 – 16 Unterrichtseinheiten

AEVO

Die AEVO-Schulung (Ausbildereignungsprüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung) ist eine Qualifikation für Personen, die in einem Betrieb als Ausbilder tätig sein möchten. Sie vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Ausbildung von Lehrlingen oder Auszubildenden professionell und verantwortungsvoll zu gestalten.

Die Schulung vermittelt die relevanten Themen, die für die AEVO-Prüfung notwendig sind und deckt alle wichtigen Aspekte der Ausbildung und des pädagogischen Handelns ab.

Schulungsinhalte der AEVO (Ausbildereignungsprüfung)

  1. Grundlagen der Ausbildung
  2. Ausbildung planen
  3. Ausbildung durchführen
  4. Ausbildung überprüfen
  5. Rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung
  6. Führungskompetenz und Kommunikation
  7. Prüfung und Evaluation der Ausbildung

Prüfung:

Theorie (Schriftlich)

Praxis (Simulation einer Ausbilder-Situation)

Zertifikat:

IHK-Zertifikat

Dauer:

Die Ausbildungsdauert variiert je nach Lernform und Grundwissen des Teilnehmers